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"Im Dunkel leben, im Dunkel tun, was wir können."
Predigt am 25. Januar in der Eberhardsgemeinde

Liebe Gemeinde!
"Im Dunkel leben, im Dunkel tun, was wir können." -
Sie kennen vielleicht dieses Wort des Dichters Gottfried Benn. Es beschreibt das Schicksal und die Tragik des heutigen Menschen.

Denn es ist ja seltsam, daß dies das Lebensgefühl des Menschen ist, der in und seit der Aufklärung glaubt, das Licht der Vernunft vertreibe im Laufe des Fortschritts der Geschichte immer mehr alle Dunkelheiten.
Aber die Erfahrung des Dichters ist eine andere: Wir stolpern von einer Dunkelheit in die andere.

Gibt es denn kein Licht, das die Dunkelheiten der Welt und unseres Lebens erhellen und unseren Verstand und unsere Herzen erleuchten könnte?
In Psalm 119, dem großen Lobpsalm des Volkes Israel, wird eine Stimme laut, die eine andere Erfahrung und ein anderes Lebensgefühl ausdrückt. Der Psalmist bekennt dort:

"Dein Wort, (Herr), ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege."
Und seither, liebe Gemeinde, ist dieses Bekenntnis schon unzählige Male von Menschen aller Zonen und Zeiten aufgenommen und beglaubigt worden: Lieder besingen es. Briefe von Gefangenen berichten davon, wie ihnen ein Bibelwort zum Halt und zur Hoffnung in hoffnungsloser Lage wurde.
Aber nun machen viele Menschen heute eine ganz andere Erfahrung, wenn sie das Bibelbuch in die Hand nehmen. Sie ließe sich wohl in dem Seufzer zusammenfassen:

"Herr, dein Wort ist mir kein Licht, sondern ein Problem"
Viele stutzen und stolpern schon beim Lesen der ersten Seiten der Bibel, wo von der Schöpfung der Welt und des Menschen die Rede ist und bekommen das nicht zusammen mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaften, die scheinbar dazu etwas ganz anderes sagen.

Die Spiegelausgabe vor Weihnachten hat das in gewohnter Manier unter dem Titel "Die Erfindung Gottes" kommentiert. Der Redakteur nennt die Bibel "ein Gespinst von Legenden und Fabeln", verfaßt von Priestern, die eben ihre Schäfchen in ihrem Pferch zusammenhalten wollten.

Ob dieser Redakteur die Bibel jemals gelesen oder nur nachgeplappert hat, was ihm Sensationswissenschaftler vorgeschrieben haben, mag dahingestellt sein.
Sicher ist: die Bibel íst für viele, auch für Christen kein Licht mehr, sondern ein Stein des Anstoßes.
Worin also liegt nun das Problem, und wie kann uns die Bibel wieder zu einem Licht werden, das unsere Dunkelheiten erhellt und uns den Weg zum Leben weist? Diesen beiden Fragen wollen wir nun nachdenken.

1. Zuerst das Problem:
Zunächst muß vom "Wort in den Wörtern" die Rede sein, wie das der Theologe Heinz Hahrnt einmal formuliert hat. Gotteswort im Menschenwort. Das Ewige in der Zeit. Das Unfaßbare in faßbaren Zeichen und Lauten. Das geht eigentlich nicht zusammen. Das Endliche kann das Unendliche nicht fassen, so lautet die theologische Formel dazu.

Und in der Tat: von Seiten des Menschen gibt es da keinen Weg und keine Möglichkeit, etwas vom Ewigen und Unendlichen zu erfahren, es sei denn der Ewige selber ließe etwas von sich hören und fände einen Weg zu unseren Ohren und Herzen.

Und der jüdisch-christliche Glaube sagt: ja,das ist geschehen. Gott, der Schöpfer, der Ewige und Unfaßliche will von sich hören lassen. Er will mit uns, mit seinen Menschenkindern kommunizieren, will mit uns sprechen, und wie könnte er das anders als eben in unserem Idiom, in unserer Sprache.

Die allerdings ist nicht himmlisch, sondern irdisch, nicht rein, sondern unrein, nicht fehlerlos, sondern behaftet mit allerlei Fehlern und Fallstricken und Beschädigungen, verunreinigt durch die Sünde des Menschen, verdunkelt durch seine Gottesrebellion.

Aber Gott ist offensichtlich so vernarrt, so närrisch verliebt in seine Menschenkinder, daß ihn nichts davon abhält, diesen Rebellen, seinen Geschöpfen, immer und immer wieder nachzulaufen, sie zu rufen und zu locken auf den Weg in die Freiheit, zu einem Leben unter seinem Schutz und Segen.

Aber dieser Ruf zur Freiheit kann nicht anders ergehen als verborgen unter dem unreinen und doch heiligen, weil von Gott geheiligten Wort der Bibel.
Von Gott geheiligt, denn darin läßt er sich nieder, läßt sich gleichsam wie an Weihnachten in der Krippe mit einer schmutzigen Windel umhüllen und darin finden, wann und wo es ihm gefällt.

Darum ist die Bibel immer beides: armselige Windel, gewoben aus den Materialien und in der Webart einer alten Zeit. Und doch birgt sie Gottes lebendiges Wort, das schöpferische Wort, das schon am Anfang das Nichts ins sein gerufen hat und das heute zu uns reden will.

Wenn aber das geschieht, dann weht den Menschen der Geisthauch aus der Ewigkeit an, und es wird etwas völlig Neues, manchmal wie ein Sturm, gewaltig und spürbar wie bei den Propheten Israels, und oft wie ein sanftes Säuseln, ganz still und fast unmerklich, und der Mensch ist getröstet und geborgen und er weiß nicht, wie und warum.

"Denn gleich wie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und läßt wachsen, daß sie Samen gibt, zu säen, und Brot, zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht auch sein: Es wird nicht wieder leer zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende", spricht der HERR. So haben wir es in der Schriftlesung gehört.
Das, liebe Gemeinde, ist sozusagen die göttliche Seite dieses Wortes der Bibel, der Hl. Schrift.

2. Aber nun zu ihrer menschliche Seite: zu ihrer schmutzigen Windel. Als diese Windel kommt sie von weit her und ist für uns Heutige eine fremde Welt geworden. Und oft steht sie im Widerspruch zu unserem Lebensgefühl und unserer Weltanschauung.

Wenn wir sie aufschlagen, weht uns der Geist von Jahrtausenden an. Und nun kann diesem Bibelbuch mit seiner fremden Welt das gleiche geschehen wie einem fremden Menschen, der bei uns Heimat sucht.

Wir wissen ja, was Fremdenangst ist und was daraus resultieren kann. Und doch: Was wären wir ohne die Fremden? Wie arm wären wir ohne sie!
Dasselbe gilt für die Fremdheit der biblischen Worte, die zeitlich und räumlich von weit her kommen.

Erst wenn das Fremde als Fremdes zur Bereicherung meines Lebens wird, kann es mir anderes sagen als das, was ich mir selber sagen, was ich selbst produzieren, selbst sein kann.

Darum muß uns die Bibel erst fremd werden, damit sie uns etwas sagen kann. Und dazu kann uns durchaus die historisch-kritische Erforschung der Bibel verhelfen. Denn sie lehrt uns, die Bibel als ein fremdes Buch zu sehen.

Wenn man deshalb die Bibel verstehen will, dann kostet das viel Mühe und Arbeit.
Und dieser Mühe haben sich seit Jahrhunderten Gelehrte und Ungelehrte, Theologen und Nicht-Theologen unterzogen und sie mit den jeweiligen Mitteln und nach dem Stand der Wissenschaften erforscht und nach allen Regeln der Kunst ausgelegt. Und man kann und darf durchaus mit ein wenig Stolz sagen:
Es gibt kein Buch, das mehr erforscht und auf die Waage der menschlichen Vernunft gelegt worden wäre als das Bibelbuch.
Und nebenbei sei gesagt, diese Auslegekunst, die sogen. Hermeneutik, hat alle anderen Geisteswissenschaften befruchtet.

Aber eben dieser wissenschaftliche Umgang beschwört nun auch eine Gefahr herauf, die Gefahr, die Bibel in die Hand zu nehmen wie irgendein Ding, sie zu behandeln, über sie zu verfügen. Sie sozusagen zu lesen, wie irgendein Sachbuch. Aber dann gilt eben: Das Endliche kann das Unendliche nicht fassen, der sterbliche Mensch nicht über den Ewigen verfügen.

Wenn der Mensch seine Vernunft verabsolutiert, sie also loslöst von dem, der sie ihm gegeben hat, damit dieser in Freiheit und Würde sein Leben führen kann,
dann sperrt er sich wieder ein in sich selbst, dann vernimmt die Vernunft nichts anderes mehr als das, was sie vor Augen und Ohren hat.

Dann läßt der Mensch das Geheimnis dieses Buches nicht mehr zu sich sprechen.
Dann verfällt er seiner wissenschaftlichen Ideologie, die ihm vorgaukelt, nur das sei wirklich, was seine Vernunft und Logik fassen kann.

Aber das ist ein Mythos. Eine Erfindung und Erdichtung des menschlichen Geistes, dem alles Geheimnisvolle und Fremde Angst macht.
Vermutlich ist diese Angst neben der Neugier das stärkste Motiv für die wissenschaftliche Forschung. Wenn aber die Angst überwiegt, dann zieht sich der Geist in sich selbst zurück und macht sich Systeme, also Geisteskäfige, in die er die Wirklichkeit und Wahrheit einsperren will.
Aber das hat fatale Folgen, die wir an der Zerstörung unserer natürlichen Umwelt ablesen können.

Gewiß: Die Lichter der Wissenschaften scheinen viel klarer und heller zu leuchten.
Ist nicht die Physik mit ihrem Licht schon bis in die kleinsten Bausteine der Materie gedrungen? Hat nicht die Psychologie die Seele des Menschen bis in den hintersten Winkel, bis ins Unbewußte ausgeleuchtet?
Ist nicht die Biologie dabei, das Alphabet des Lebens zu entschlüsseln?
Und die Astronomen dringen mit dem Licht ihrer Teleskope bis zu Sternen, die Lichtjahre von uns entfernt sind.

Wozu also noch ein Buch, das uns scheinbar Märlein und Fabeln erzählt, die unserer Vernunft auf den ersten und vielleicht auch noch auf den zweiten Blick so gar nicht einleuchten wollen?

3. Was aber hat es auf sich mit den Widersprüchen in der Bibel und was mit ihrem Anspruch auf Wahrheit und Autorität?
Was ist denn Wahrheit? Im Geschichtsunterricht habe ich gelernt: "3-3-3 - bei Issos Keilerei", also: 333 v.Chr. haben die Griechen bei Issos die Perser besiegt. Ist das eine Wahrheit? Das mag historisch richtig sein, aber die Wahrheit ist etwas anderes, etwas viel Größeres und Gewichtigeres und Gewaltigeres.
Die Wahrheit über Welt und Mensch und Geschichte weiß nur der, der den Überblick über das Ganze hat. Aber das hat kein endlicher Mensch, kein Wesen, das in Zeit und Raum existiert. Das hat nur der, der das Alpha und das Omega, Anfang und Ende vom Ganzen ist: Gott selbst, der Schöpfer.
Und darum kann nur wahr sein, was von ihm kommt. Sein, des Schöpfers Wort, ist wahr. Und diese Wahrheit, so sagt Jesus im Johannesevangelium, diese Wahrheit wird euch frei machen.

Denn das ist ja das Ziel des Schöpferwortes: die Freiheit des Menschen.
Nun aber haben wir diese Wahrheit eben nur in der Windel menschlicher Sprache, die immer in der jeweiligen Zeit lebt, beladen und belastet mit dem Wissen und Bewußtsein der jeweiligen Zeit.

Die Menschen der Bibel etwa orientierten sich nicht an historischen Richtigkeiten, daran waren sie wenig interessiert. Sie fragten nicht so sehr, wann und wie ist etwas passiert, als vielmehr: was bedeutet das für uns?
Sie interessierte nicht, wie etwa ein menschliches Organ funktioniert, sondern sie fragten: Was ist denn der Mensch?

Der Mensch ist angesichts der ungeheuren Weite des Weltraums ein Nichts und zugleich ist er das Ebenbild Gottes, um ein weniges niedriger als Gott - so heißt es in Psalm 8.

Was ist er nun: ein Nichts oder ein Wesen mit fast göttlicher Macht? Die Bibel sagt: er ist beides. Und zur Wahrheit wird diese Weisheit, wenn Gott es durch seinen Geist in uns, in unserem Leben und Wirken wahr macht. Und dann wird uns diese Wahrheit zu einem wahrhaft menschlichen Leben befreien.
Die Wahrheit klebt nicht an den Buchstaben der Bibel. Für sich ist die Bibel ein menschliches und darum mit allen Fehlern und Schwächen menschlicher Sprache und Überlieferung behaftetes Buch.
Und darum ist es natürlich aus heutiger Sicht richtig, daß die Welt nicht in 7 Tagen erschaffen wurde und die Mauern von Jericho schwerlich durch Trompetenschall einstürzten.

Aber diese historischen Richtigkeiten oder Unrichtigkeiten sind für mein Leben unerheblich. Sie betreffen mich nicht existenziell.
Wer das Bibelbuch als historisches und naturwissenschaftliches Sachbuch liest, der liest an seinem Geheimnis vorbei und wird wohl kaum von seiner Wahrheit erfaßt. Darum ist der Fundamentalist, der die Bibel im historischen Sinn für wahr hält, so weit von der Wahrheit entfernt, wie jener Spiegelredakteur, der das Bibelbuch aus dem selben, nämlich historischen Grund ein Gespinst von Legenden und Fabeln nennt.

"Wo die Wahrheitsfrage mit der Historizität identifiziert wird, wird die Faktizität zum einzigen Maßstab der Wirklichkeit. Dann aber gibt es keinen Raum für Kunst, für Utopien, für Träume, für Gebete. Wo die Frage, ob das, was die Bibel berichtet, sich tatsächlich so zugetragen habe, zum Gradmesser ihrer Wahrheit wird, da geht es so zu, als würde jemand das Qualitätsurteil über ein Frauenbild Picassos davon abhängig machen, ob es irgendwo eine Frau gebe, die tatsächlich so aussehe." (Jürgen Ebach)

3. Fragen wir zum Schluß: Wie kann uns das Bibelwort wieder zum Licht werden? Zunächst und zuerst müssen wir wohl wieder jene spezifische Dunkelheit erkennen, für die die Bibel das Licht ist, und die Fragen finden, auf die die Bibel antworten kann und will.

Was sind das für Fagen und was ist das für eine Dunkelheit?
"Das Volk, das im Finstern wandert, sieht ein großes Licht." So das Wort des Propheten Jesaja an die Exulanten in Babylon.
Was wird aus uns werden? hat Israel im Exil gefragt. Gibt es für uns und unsere Kinder noch eine Zukunft? Hat das Leben überhaupt noch einen Sinn? Hat Gott uns vergessen? Was ist mit den Verheißungen Gottes, die er unseren Väter gegeben hat? Und was ist, wenn das alles, nur in den Wind gesprochene Worte sind? Oder ist die Stimme dieses Gottes, die unsere Väter und Mütter und die die Propheten hörten, nur eine große Täuschung gewesen, eine Fata Morgana, ein Gespinst alter Leute?

Das werden wohl die Fragen der jüdischen Exulanten gewesen sein. Existenzielle Fragen. Fragen auf Leben und Tod.
Aber sind es nicht auch unsere Fragen? Gilt das Wort nicht auch für uns: "Das Volk, das im Finstern wandert..."?
Unsere Welt ist doch in Finsternis gehüllt und die Menschen scheinen mit Blindheit geschlagen. Sie sammeln immer mehr Wissen und verlieren dabei immer mehr an Weisheit. Sie landen auf dem Mond und bald auf anderen Planeten, aber den Weg zum Mitmenschen finden sie nicht.

Auf die Frage: Wie funktioniert eine menschliche Zelle? weiß die Wissenschaft eine genaue Antwort, aber eine Antwort auf die Frage, was der Mensch sei, woher er komme, wohin er gehe und was der Sinn seines Erdendaseins ist, hat sie nicht.
Und manche Wissenschaftler verkünden stolz: Eine Antwort darauf brauche der Mensch auch nicht.

Die Lichter der Wissenschaften können durchaus nützlich und hilfreich sein, so wie eben eine Glühbirne im Haus oder die Arznei im Schrank nützlich und hilfreich sein können. Aber solche Lichter können auch blenden. Und viele Menschen lassen sich davon blenden. Es gibt ja nichts Erfolgreicheres als den Erfolg, sagt ein Sprichwort.
Und Erfolge haben die Wissenschaften durchaus, oft genug auch mörderische Erfolge. Erfolge, die die Menschheit in noch größere Dunkelheiten stürzen können.

Liebe Gemeinde,
mit diesen Erfolgen und Blendwerken können wir die eigentlichen, die wesentlichen und letzten Fragen auch zuschütten, verdrängen.
Aber alles Wesentliche, das verdrängt wird, macht krank. Unsere Welt ist krank. Sinnkrank. Sie huldigt einem Fortschritt ohne Sinn und Verstand. Die Wirtschaft muß wachsen, auch wenn sie ins Chaos hineinwächst. Je heller die Lichter der Wissenschaften leuchten, desto verdunkelter und vernebelter scheint der Verstand des Menschen zu werden.

Wir brauchen nicht noch mehr Lichter, liebe Gemeinde, wir brauchen Licht!
Die Welt hat nichts so nötig wie das Licht aus der Ewigkeit, das sie über ihren wahren Zustand aufklärt: über ihre Herkunft und Zukunft.
Sie braucht das Wort der Wahrheit, das sie befreit aus den scheinbaren Sachzwängen, die sie an den Rand des Abgrunds führen.
Licht eröffnet immer auch Räume. Räume, die uns sonst verborgen und unzugänglich blieben.

Wir brauchen das Wort-Licht oder Licht-Wort, das uns Räume eröffnet, in denen sich menschlich leben läßt.
Das Wort-Licht erschließt uns den Raum des Staunens, in dem wir die Schönheit und Größe der Schöpfung sehen lernen und so auch willig und befähigt werden, sie zu schützen.
Den Raum der Ehrfurcht vor dem Geheimnis, das uns umgibt und das uns hilft zum Leben.
Den Raum der Gewißheit und Geborgenheit: Wo uns gesagt wird: Du bist kein Zufallsprodukt, kein verlorenes Staubkorn in der Wüste des Weltraums,
du bist unendlich geliebt und gewollt von dem, der das Ganze in seinen guten Händen hält und der die Welt und auch dein Leben zu einem guten Ende führt: zur Vollendung bei sich, in seiner Ewigkeit.

Das Wort der Bibel wird uns zum Licht, wo wir das rechte Fragen wieder lernen. Es fragt ja ständig in uns. Weil wir gefragt sind von Gott selber: Adam, wo bist du?
Gott läßt uns nicht einfach laufen. Er stellt uns. Und wo wir innehalten, uns ihm zuwenden und entgegenstrecken, da scheint sein Licht und seine Wahrheit in unser Leben.

Das Bibelwort richtet uns verkehrte und in uns selbst verkrümmte Menschen gleichsam wieder auf, damit das Licht aus der Ewigkeit in unsere Herzen scheinen kann.

Und wenn das geschieht, dann sind zwar nicht alle Rätselfragen und Geheimnisse unseres Lebens und der Geschichte gelöst,
aber dann sind wir gewiß, "daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in christus Jesus ist, unserem Herrn."
Amen


 

 

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