Predigten

   
 

Die dunklen Seiten Gottes? - Fastenpredigten in St. Michael 2010

Sonntag, 7. März, 19 Uhr: "Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist" - Vom Weltgericht (Mt 25. 31-46) (Uta und Jörn Hauf)

Lied: GL 621

Begrüßung

Wir beginnen unseren Gottesdienst im Namen dessen, der uns hier zusammengerufen hat, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

Wir begrüßen Sie zur 3. Fastenpredigt im Rahmen unserer diesjährigen Fastenpredigtreihe in St. Michael. Beten wir miteinander Psalm 94 im Wechsel.

Psalmgebet (im Wechsel): GL 739.2 (mit Kehrvers)

Film und dann: Einführungen

Ja, so ähnlich wie gerade in den Filmausschnitten gezeigt, könnte es damals zur Zeit Jesu gewesen sein.
Die Machthaber:
Die Herrscher im Land waren nicht die Juden selber, sondern sie lebten im eigenen Land unter der Fremdherrschaft der Römer.
Aus den Evangelien erfahren wir wenig über diese Besatzungsmacht, aber es reicht aus, um sich ein Bild von der damaligen Unterdrückung machen zu können. Grausamkeiten werden berichtet, ebenso Demütigungen, die das jüdische Volk und ihren Glauben an den einen Gott trafen. Für die Juden war das von ihrem Gott, Jahwe, versprochene Land und der zu erwartende Messias Garant für Frieden, Wohlergehen und Erlösung, für die Machthaber allein Rom und der universale römische Kaiser. Allein dieser Gegensatz machte das Miteinander in Israel nahezu unerträglich.

Das Volk:
Das Land war geprägt durch Land- und Kleinviehwirtschaft. Die soziale Schichtung wies gravierende Unterschiede auf: eine dünne Schicht von Großgrundbesitzern stand der Masse der Kleinbauern und Tagelöhner gegenüber. Die soziale Mittelschicht umfasste Handwerker, Kleinhändler, aber auch gewöhnliche Priester. Als besonders drückende Last wurden die vielfältigen römischen Steuern empfunden.

Der Glaube an den einen Gott:
Die Zerrissenheit des jüdischen Volkes in politischen Angelegenheiten weitete sich aus auf die geistige und religiöse Lage in Israel.
Geistiges Zentrum war Jerusalem mit dem Tempel, in dem allein Gott Opfer dargebracht werden durften. Der Hohepriester stand in Abhängigkeit zu den Römern.
Da wundert es nicht, dass gerade in dieser Lage der Ruf nach religiöser und auch nach politischer Einheit und Einigung immer lauter wurde.
Wann wird Gott endlich kommen und sein Volk aus dieser misslichen Lage befreien?
Sieht er denn nicht die Ungerechtigkeiten, die seinem Volk wieder fahren?
Was soll man noch tun, Was noch erleiden?, damit sein Kommen endlich Wirklichkeit wird?
Dies fragten sich die Menschen damals, immer wieder aufs Neue, ja sie fieberten sozusagen Gottes Kommen in Herrlichkeit entgegen. Er allein konnte jetzt noch das drückende Joch zerschlagen. Schlimmer konnte es wahrlich nicht kommen.
Damals, wie heute, gab es verschiedene Gruppierungen innerhalb der Frommen, die alle danach trachteten den Willen Gottes zu erfüllen. Sie wollten jeweils auf ihre Art den Weg bereiten für das endgültige und endzeitliche Kommen Gottes. Mit ihrer Hilfe sollte das Volk Israel bereit und gerüstet? sein für das Ende, für das Gericht. Das Gericht Gottes über Israel und über die Völker der Erde. Religiöse Gruppen der damaligen Zeit waren u.a. die Pharisäer, die Sadduzäer und die Essener. Von ihnen sollte das Volk lernen, den Willen des Herrn zu tun.

Lied GL 170, 1; 2.1

Eine Stimme aus der Gruppe der Pharisäer:
Gott wird bald kommen und sein Reich errichten, dessen bin ich mir gewiss. Ich muss in Würde alle Gesetze Gottes (vom Sabbatgebot bis zum rechten Opfer und die Fastenzeiten) im Alltag genau befolgen. Ich darf davon nicht abweichen und pflege verlässlich die Traditionen unserer Väter. Von den Ungläubigen halte ich mich fern. Mit Gottes Barmherzigkeit und meinem gerechten Leben nach der Schrift werde ich schon auf der richtigen Seite sein. Bei Gott werde ich weiterleben in Ewigkeit.

Karfreitagsrätsche

Mt 25,42-43: Ich war hungrig, und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht.

Lied GL 170,1; 2.2

Eine Stimme aus der Gruppe der Sadduzäer
- Ich gehöre zur Oberschicht. Gott wird kommen, zu meinem Heil. An die 5 Bücher Mose halte ich mich und sorge für den rechten Gottesdienst im Tempel. Aber an die Auferstehung der Toten glaube ich nicht wirklich. Hier auf Erden, unter uns Menschen, wird Gott sein Reich erstehen lassen. Und allein an uns ist es dann, wie wir dereinst dastehen werden, wir haben unser Geschick selbst in der Hand, es ist nicht von Gott bestimmt. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

Karfreitagsrätsche

Mt 25,42-43: Ich war hungrig, und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht.

Lied GL 170,1; 2.3

Eine Stimme aus der Gruppe der Essener.
Ich führe ein strenges, geistliches Leben in einer kleinen entschiedenen Gemeinschaft; für das von Gottes Wegen abgefallene Volk beten wir und auch für den unwürdigen Tempel in Jerusalem schaffen wir einen Ersatz im Gebet. Ich bemühe mich Tag für Tag, wohlgefällig vor Gott zu leben und entsühne so die Sünden der Laxen.

Karfreitagsrätsche

Mt 25,42-43: Ich war hungrig, und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht.

Lied GL 170,1; 2.4

Einführung in die Schriftlesung
Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem, begleitet von seinen Jüngern. Auf dem Ölberg lehrt er sie ein letztes mal. Seine umfangreichen Reden von den Letzten Dingen und der Endzeit wurde vom Evangelisten zusammengestellt. Unser Schrifttext bildet den Abschluss und Höhepunkt dieser Reden.

Schrifttext: Mt 25,31-46:
Ich lese aus dem Evangelium nach Matthäus:
Worte unserer Heiligen Schrift.

Predigt
Jesus meint es ernst, unerbittlich ernst. Der Evangelist Matthäus beschreibt uns in beinahe penetranter Weise, was seine Zuhörer erwartet, was Jesus von den Seinen erwartet.
Was erwartet Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer in dieser Fastenpredigt? Ich konzentriere mich bei der Auslegung unseres Schrifttextes auf folgende drei Aspekte:
- Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen und er wird sie voneinander scheiden. Wann wird wer von wem zusammengerufen - und wozu?
- Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Wer sind die geringsten Brüder und was haben sie mit Christus zu tun?
- Weg von mir ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist. - Das Ende der Barmherzigkeit?

Wann wird wer vor wem zusammengerufen - und wozu?
Der Horizont ist scheinbar klar abgesteckt, wir haben ihn schon angedeutet. Es geht um das in biblischen Zeiten nahe erwartete Gericht am Ende der Zeit, also (wenn wir uns die Zeit als etwas lineares vorstellen) noch in der Zeit.
Wann genau, weiß niemand, nicht einmal der Menschensohn selbst. Von den frühen Judenchristen, von Jesus Christus selbst nehmen wir heute an, dass sie in der sogenannten Naherwartung gelebt haben. Die Endzeit, sie stehe unmittelbar bevor: das Ende der Welt sei nahe, die Wiederkunft Christi sei nahe, Gottes endgültige Herrschaft sei nahe.
Heute, nach 2000 Jahren christlicher Endzeiterwartung klingt das zunächst sehr befremdlich - wie lange lässt Gott noch auf sich warten, bis zur Ökokatastrophe? bis zum nächsten Jahrtausendwechsel?, Ewig?, Bis zum am St. Nimmmerleinstag? Bis zur Irrelevanz?
Der leise Spott bleibt raumzeitlich verhaftet - Dabei verfehlen wir möglicherweise die Aussageabsicht biblischer Rede über die Endzeit.
Das Entscheidende an der Endzeit und dem Weltgericht ist nicht der Zeitpunkt, sondern dass dies jederzeit geschehen kann. Es geht gerade nicht um das Warten sondern um unsere Wachsamkeit, um die Dringlichkeit unserer Lebensentscheidungen.
Insbesondere bei der Rede vom Gericht geht es nicht um eine Naherwartung, sondern vielmehr um eine "Stetserwartung" - wer von uns weiß, was morgen geschieht? Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde vor dem Ende, wann immer dies eintritt.
Dieses "endzeitlich-stetszeitliche" Weltgericht, die Hoffnung auf Gerechtigkeit im Sinne Gottes, ist bei Matthäus bereits universal angelegt: Alle Völker müssen sich am Ende stets vor Gott verantworten. Allerdings: Von Gott ist in unserem Text gar nicht die Rede. Jesus Christus ist der König und Richter der ganzen Welt. Der Menschensohn besitzt göttliche Vollmacht und besetzt den göttlichen Richterstuhl. Er allein entscheidet über Aufnahme in die Ewigkeit, in den Bereich Gottes oder in die Verdammnis, in die Gottesferne.
Und diese Einteilung betrifft am Ende alle Völker der Erde.
Es ist bibelwissenschaftlich nicht ganz eindeutig geklärt, wer denn nun diese Völker sind, alle Völker außer den Christen, außer den Juden - mit denen nochmals besonders oder gar nicht abgerechnet wird, oder nur die Christen innerhalb der Völker oder wirklich alle Völker aller Zeiten?
Das klingt nach theologischen Spitzfindigkeiten, aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Wenn am Ende wirklich alle Völker aller Zeiten vor dem Richterstuhl Christi zusammengerufen werden und die Christen mittendrin, wird eines schnell klar: Nach unserem Text gibt es dann keine Heilsgewissheit.
Für niemanden.
Nicht für Gottes auserwähltes Volk, nicht für uns Christen, nicht einmal für die Frömmsten unter uns. Unsere Taufe auf Christi Namen, unsere innige Gebetsfrömmigkeit, unsere eucharistische Verbundenheit im Leib Christi, unser besorgtes Bemühen um eine würdige Gestaltung der Liturgie (wer wann hier vorne was sagen und tun darf...), alles was und lieb und heilig ist, unser Glaube, unsere Hoffnung, all das und was wir uns sonst an frommen Haltungen angedeihen lassen - es verschont uns nicht vor dem Gericht, es verschont uns nicht vor der Möglichkeit, am Ende, "stets", doch noch - zu scheitern, endgültig zu scheitern.
Gott bewahre, aber der Stachel im Fleisch unseres Textes heißt Selbstgerechtigkeit, auch und möglicherweise gerade im wohlgenährten Fleisch (von uns) wonnepropperen Frommen.
Christus allein ist der Richter aller Völker - und bei Matthäus ist es nicht Christus in uns, als spirituelles Selbst, sondern: Christus konkret, im geringsten seiner Brüder und Schwestern.

Ich komme zum zweiten Aspekt:
Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Die Deutlichkeit der Botschaft lässt keinen Zweifel aufkommen. Der Maßstab für das Gericht und den Ausgang des Verfahrens ist eindeutig: Wirkliche Werke der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe an wirklichen Armen.
An den Früchten unserer Liebesfähigkeit werden wir erkannt und - gemessen.
Erweitert man die genannten Nöte um weitere fundamentale menschliche Bedürfnisse, lässt sich der Kreis der "Geringen Brüder" geradezu universal auf alle in Not geratene Mitmenschen ausweiten.
Gerade die Allgemeingültigkeit dieser Deutung macht ihre große Faszination aus. Wenn die guten Werke an den Bedürftigen wirklich das alleinige Kriterium für Heil oder Unheil der Völker sind, dann öffnet hier sich der Himmel für alle Menschen, die anderen um ihrer selbst willen Gutes tun.
Es ist ja gerade nicht so, dass sie im Vorfeld schon wüssten, dass sie im Tun des Guten den Willen Gottes erfüllen oder dass sie gar ein Lohn im Himmel erwartet oder dass sie darin Christus begegnen. Sie müssten nicht einmal von ihm gehört haben, geschweige denn, sich ausdrücklich zu ihm bekennen, um am Ende Gottes Reich in Besitz zu nehmen und ein ewiges Leben bei Gott zu führen. In einem Kommentar zu unserer Schriftstelle habe ich gelesen, das bereits Luther in einer Predigt betont hat, dass die Werke von Mt 25 von Türken und Heiden eher getan werden als zu seiner Zeit von Deutschen.
Könnte dieser Text damit nicht der Grundtext einer christlichen Theologie der Religionen sein, als Grundlage für den Gedanken von "anonymen Christen" in einer "latenten Kirche" (Paul Tillich), zu der auch Menschen aus nichtchristlichen Religionen gehören? Der Himmel öffnet sich für ein universales Christentum der Toleranz und der tätigen Gerechtigkeit.
Konzentrieren wir uns jedoch auf Matthäus, dann erinnert die Aufzählung der Liebesdienste (hungrig, dürstend, fremd, obdachlos, unbekleidet, krank, gefangen) an das Schicksal der ausgesandten Apostel und Jünger Jesu, weshalb es für die meisten Bibelwissenschaftler nahe liegt "die geringsten meiner Brüder" auf der Ebene des Matthäusevangeliums zunächst auf die frühen christlichen Wandermissionare zu beziehen, die umherzogen und das Evangelium verkündet haben. Maßstab für dass Gericht an den Völkern wäre dann, wie sie mit den christlichen Missionaren umgehen.
Wie auch immer: Maßstab für das Gericht sind nicht Wunder, Prophetien, besondere Charismen und auch nicht das: "Herr, Herr" sagen. Für Matthäus sind die Werke und das Bekenntnis zu Christus nicht gleichrangig, vielmehr erweist sich das echte Bekenntnis erst in den guten Werken. So befreiend dieser Zusammenhang für den Dialog mit den anderen Religionen und Atheisten heute sein mag, von Gnade ist hier nicht die Rede - die Drohkulisse des Gerichts wird dadurch nur beengender und dunkler... Die Euphorie der Werkgerechtigkeit ist nur die eine Seite der Medaille. Wer hinter diesem Anspruch zurück bleibt - und wer tut das nicht, für die anderen gilt:

Weg von mir ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist. Das Ende der Barmherzigkeit?
Das Gericht ist für Juden, für Jesus und seine Zeit, und die nachfolgenden Christen und Muslime eine reale und bedrohliche Möglichkeit des Ausgangs der Weltgeschichte. Die Garantie einer Allversöhnung ist von den heiligen Schriften her kaum gedeckt. Die Zeit der Warnungen ist vorbei, das Endgericht ist da, der Weltenrichter hat gesprochen, daran gibt es nichts zu rütteln.
Jesus meint es ernst, unerbittlich ernst. Die letzte Ernsthaftigkeit - wir können uns immer noch dafür entscheiden - aber wir müssen uns entscheiden. Der Trost: es ist eine klare Vorgabe, an die man sich halten kann. Aber: es gibt wenig Spielraum. Immerhin dürfen wir Christen darauf hoffen, dass derjenige, der uns als Richter erwartet, der Immanuel ist, der "Gott mit uns", der uns in Jesus Christus in den Evangelien und dem Glauben der Kirche als der unendlich Vergebende, Liebende, Zugewandte begegnet. Er ist es, der uns im Geringsten begegnet, er ist es, der uns am Ende ausrichtet.
Tiefsinnigeres und Theologisch ausgefeilteres gibt es zuhauf:
die Gnadentheologie des Paulus, die Heilsgewissheit des: allein der Glaube, der Gedanke einer ewigen Vorsehung, der entsühnende Opferkult. -
Der Evangelist Matthäus würde wahrscheinlich stirnrunzelnd den Kopf wiegen. So hat er Jesus nicht verstanden.

Zeigt die Rede vom Weltgericht eine dunkle Seite Gottes?
Zumindest verdunkeln und begrenzen die scharfen Worte vom Gericht und dem ewigen Verlöschen den (Spiel-)Raum und die Echtzeit. Vielleicht, damit wir den schwachen Lichtstrahl in der Dunkelheit besser erkennen können und die richtige Richtung einschlagen, ehe die Tür zuschlägt und die Zeit still steht.
Der Stachel bleibt: dass es in dieser Zeit plötzlich zu spät sein kann - aber niemand weiß wann, nicht einmal der Menschensohn. Gott sei Dank.
Amen.

Meditative Musik

Fürbitten:

Großer Gott, der du für uns, trotz deiner Liebe zu uns Menschen, unbegreiflich bleibst, zu dir rufen wir:

Gott im Gegenüber:
Mache uns durchlässig für deine Liebe, so dass es uns gelingt, im jeweils Anderem dein Antlitz zu erkennen.
Herr, erhöre uns.

Nicht aus uns, nicht für uns:
Sende uns deine Weisheit, dass wir in Demut begreifen, unser Leben ist ein von dir geschenktes, unverfügbares Leben.
Herr, erhöre uns.

In Jesu Namen Gutes tun:
Lehre uns das Wesentliche zu sehen: das Leid, den Schmerz, die Angst und die Trauer und in deinem Namen zu handeln: Leid wenden, Schmerz lindern, Angst mildern und Trauer mittragen.
Herr, erhöre uns.

Im Leben uns vorausgegangen:
Nimm die Toten auf in dein Reich, damit sie die Fülle haben in dir.
Herr, erhöre uns.

Großer Gott, fern und doch nah, fordernd und auch gebend, entrückt und mit uns vereint, so spüren wir immer wieder deine Nähe und deine Zusage die uns gilt. Bleibe bei uns, heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Vater Unser:
Beten wir gemeinsam mit den Worten Jesu

Lied GL 903

Segen

Zum Abschluß unseres Gottesdienstes bitten wir um den Segen Gottes
Der Herr segne und behüte uns,
der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.
Er wende uns sein Antlitz zu und schenke uns seinen Frieden.
So segne uns der dreieine Gott +
Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Gehen wir in seinem Frieden unsere Wege, in diese Nacht und die Zeit, die noch vor uns liegt - bis er uns wieder zusammenruft.

(Stiller Auszug)

 

 

 

 

 

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